Erasmus

Projektzeitraum 2023 bis 2027

Unsere Schule hat sich erfolgreich um eine Förderung durch das Programm Erasmus+ beworben. Der Projektzeitraum erstreckt sich von 2023 bis 2027.

Übergeordnetes Ziel des Programms ist es folgende Themenbereiche im Rahmen der schulischen Bildung zu fördern:

- europäische Dimension des Lehrens und Lernens

- Werte wie Integration und Vielfalt, Toleranz und demokratische Teilhabe

- digitales Lehren und Lernen

- ökologische Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Verhalten

- Wissen über das gemeinsame europäische Erbe und die Vielfalt 

 

Im Rahmen des Projekts können Lehrer und Lehrerinnen in zahlreichen Ländern Europas an Fortbildungen teilnehmen, im Ausland an Schulen hospitieren oder sogar selbst unterrichten. Ziele dieser Aktivitäten sind:

- das Kennenlernen neuer Methoden, besonders im Bezug auf den Einsatz digitaler Medien und den Fremdsprachenerwerb.

- der Ausbau der sprachlichen Fähigkeiten, besonders für Fremdsprachenlehrer, so dass diese auf dem neuesten Stand von aktuellen Sprachentwicklungen sind.

- das Kennenlernen europäischer Schulsysteme und der Austausch mit Lehrern aus ganz Europa, für neue Ideen im Bezug auf Schulentwicklung.

 

Außerdem hilft Erasmus+ Schüleraustausche für Gruppen mitzufinanzieren. Dabei sollen bereits bestehende Schüleraustausche mit Frankreich und Tschechien fortgeführt und, wenn möglich, Austausche mit anderen Ländern aufgebaut werden. Es ist Ziel dieser Aktivitäten, dass unsere Schülerinnen und Schüler:

- in Kontakt mit gleichaltrigen Schülern aus anderen europäischen Ländern kommen.

- für sie „fremde“ Kulturen durch eigene Erfahrungen kennenlernen.

- ihre Fremdsprachenkenntnisse unter „realen“ Bedingungen nutzen und erweitern.


Erasmus+ Projekt 2020-2022

Bereits in den Schuljahren 2020-2022 führte eine Gruppe von Schülern verschiedener Klassen unter der Leitung von Frau Bellmann ein Projekt mit der tschechischen Partnerschule aus Vrchlabi im Rahmen von Erasmus+ durch. Gefördert wurde dieses von der Kultusministerkonferenz der Europäischen Union.

Zusammenfassung der Projektergebnisse:

 

Kulturelle Traditionen, Märchen und Sagen stellen eine Verbindung zwischen verschiedenen Kulturen her und bauen Fremdheit ab

Ziel unseres Projektes war es, die Projektteilnehmer mit dem kulturellen Erbe unserer Heimat, den Weihnachtstraditionen und der Sagen- und Märchenwelt des deutsch-tschechischen Grenzgebietes vertraut zu machen. Das Projekt wendete sich an die SchülerInnen des Bernhard-von-Cotta -Gymnasiums Brand-Erbisdorf und des Krkonošské gymnázium Vrchlabi der Jahrgangsstufen 7-13. , die zum einen innerhalb bilingualer Masterteams jahrgangsübergreifend zusammen arbeiteten, andererseits an die SchülerInnen der Projektklassen.

Die Mastergruppen erkundeten zunächst gemeinsam die kulturellen Traditionen und die Sagen- und Märchenwelt des Erzgebirges und des Riesengebirges Die Mastergruppe vermittelte diese Sagen im Unterricht der Klassenstufen 5 und 6 und erarbeitet gemeinsam mit diesen Kindern Rätselfragen zu den Sageninhalten. Auf dieser Basis entstanden Rätselblätter, die eine Wanderung auf dem Sagenpfad begleiten können. Gemeinsam mit den Kindern wurden diese Rätsel schließlich erprobt und überarbeitet.

In enger Zusammenarbeit mit den tschechischen Partnern wurden nun die Sagentexte und die Arbeitsblätter in Englisch und Tschechisch übersetzt.

Um diese Ergebnisse auch öffentlich nutzbar zu machen, entwickelten die Projektteilnehmer die Idee einer digitalen Variante des Sagenpfades. An den jeweiligen Standorten der Sagen im Stadtgebiet können an Informationssäulen die jeweiligen Inhalte der Sagen und die Rätselfragen mehrsprachig digital abgerufen werden.

Somit erhalten auch die SchülerInnen aller Brand-Erbisdorfer Schulen und die Besucher der Stadt einen Zugang zu diesem kulturellen Erbe. Kindgerecht gestaltete Arbeitsblätter ermöglichen zudem auch jüngeren Kindern einen Anreiz sich mit diesen Inhalten zu beschäftigen.

Die tschechischen Partner erarbeiteten im Rahmen unseres Projektes einen Pfad auf den Spuren der Marie Kubatova in Vrchlabi. Sie erarbeiteten Informationsblätter zu Leben und Wirken der Marie Kubátová als Heilpraktikerin und Erzählerin der Geschichten von „Rübezahl, dem Herrn der Berge“. Diese mehrsprachigen Arbeitsblätter wurden ebenso im Unterricht und während der Mobilitäten erprobt und werden für touristische Zwecke öffentlich zur Verfügung gestellt.

 

Arbeitsblatt zu Kumpel Karl

Video über die Projektergebnisse (Link zum Intranet)